Technologien des OAK Root-Levers
Unser erstes Produkt, der OAK Root-Lever passend für MAGURA-Bremssysteme, bietet einige signifikante Vorteile zu den marktüblichen Lösungen. Hier erfährst du mehr:
ALK (Advanced Lever Kinematics)
Die Anpassung der Hebelübersetzung für maximale Bremspower bei erstklassiger Dosierbarkeit macht eine gute Bremse noch besser. Wir haben unzählige Varianten berechnet, verglichen und getestet, bis wir zu dem für uns und unsere Teamfahrer besten Ergebnis gekommen sind.
CPA (Contact Point Adjustment)
Das CPA vom OAK Components ist ein Mechanismus zum Feinjustieren des Druckpunktes. Die Herstellung einer besonderen Verstellschraube macht es möglich:
Über feine Rastmarken am Gewinde der eigens designten Stellschraube lässt sich der Druckpunkt in 1/4-Millimenter-Schritten einstellen und liefert dabei haptisches Feedback durch ein klar definiertes Klicken. Der Verstellbereich fällt dabei deutlich größer aus als bei originalen Magura-Hebeln und macht das Bremssystem anpassungsfähiger.
EPA (Empty Path Adjustment)
Mittels des EPA-Systems von OAK lässt sich der Bremshebel einfach, schnell und genau einstellen. Dadurch kann auf eine Rückstellfeder verzichtet werden, die an den Bremsen der MT Baureihe oft Probleme verursacht. In Kombination mit dem CPA-System lässt sich jede erdenkbare Hebelstellung erreichen und die Bremse kann an alle persönlichen Präferenzen angepasst werden. Dabei ist dein Bremssystem ausfallsicherer als je zuvor. Achte stets auf die korrekte Einstellung der Bremse nach den Vorgaben.
Das EPA-System ermöglicht im Stillstand außerdem ein kurzfristiges Feststellen der Bremse für Wartungsarbeiten. Dazu wird der Gewindestift so weit eingedreht, bis die Bremse greift. Somit sind Reparaturen unterwegs möglich, ohne dass dein Rad wegrollt.
SBP (Superior Bending Protection)
Ein vollkommen neu gedachter Knickschutz an der Bremsleitungsaufnahme schützt diese hochbelastete Stelle. Knicken der Bremsleitung kann zu einem schwammigen Druckpunkt oder im schlimmsten Fall zu Ölverlust führen. Unsere Erfahrung ist, dass die üblichen Kunststoffteile bei einem Crash oder Baumkontakt nicht zuverlässig schützen. Eine Stahlfeder hat in unseren Tests die wirkenden Kräfte wesentlich besser aufnehmen können und ist unser Mittel der Wahl.
Topologieoptimierung und Simulation
Topologieoptimierung beschreibt die Berechnung einer Materialanordnung im Designraum, die einer Last möglichst gut widerstehen kann. Das bedeutet: Wo die Spannung im Bauteil groß ist, gibt es mehr Material. Dieses Verfahren war maßgeblich für die Gestaltung unseres Hebels. So wird aus möglichst wenig Material die steifste und widerstandsfähigste Konstruktion generiert. Mittels FEM-Simulationen werden anschließend Schwachstellen analysiert, das Bauteil optimiert und schon vor dem Fräsen verifiziert. Das Ergebnis testen wir natürlich ausgiebig auf Prüfständen und Trails.
Testing
Wir testen all unsere Bauteile nach höchsten Ansprüchen selbst und in Kooperation mit unabhängigen Prüfinstituten. Unsere Hebel sind nach DIN EN 14766 zertifiziert, wobei Tests bis weit über die Norm hinaus durchlaufen werden. Noch wichtiger ist für uns das Feedback unserer Teamfahrer. Ergonomie, Langlebigkeit, Crashverhalten: Alles wird genaustens diskutiert und ist Basis für die nächsten Optimierungsschritte. Nur wer Kritik zulässt und Schwachstellen penibel beseitigt kann das bestmöglichste Resultat erhalten.
Feedback-Kultur
Manche Probleme treten erst bei Zusammenspiel mehrerer Faktoren oder Umwelteinflüssen im harten Dauereinsatz auf und können auch in unseren ausgiebigen Tests nicht vorausgesehen werden. Daher nehmen wir das Feedback unserer Kunden sehr ernst. Jeder Rider fährt andere Trails, hat andere ergonomische Anforderungen und setzt andere Prioritäten für sein Equipment. Wir versuchen mit unseren Produkten möglichst viele dieser Aspekte abzudecken. Nutzt für Anreize gern unser Kontaktformular und sagt uns, was wir für euch noch besser gestalten können.